Osteopathie bei Regelschmerzen

Viele Frauen kennen das: jeden Monat kurz vor oder mit Eintreten der Regelblutung kommen die Schmerzen. Oft krampfartig, mehr oder weniger heftig, manchmal unerträglich – wehenähnlich. Häufig sind sie noch mit Kopfschmerzen und/oder Magen-Darm Symptomen vergesellschaftet.

Regelschmerzen, im Fachjargon Dysmenorrhö ist ein chronisches Leiden mit hoher Prävalenz. Anhand verschiedener Ursachen wird eine primäre von einer sekundären Form unterschieden. Die Leitsymptomatik, der krampfartige Unterbauchschmerz, ist jedoch bei beiden Formen identisch.

In der Schulmedizin stehen nur begrenzte Therapiemöglichkeiten zur Verfügung, So empfiehlt sie als erstes ein entzündungshemmendes steroidfreies Schmerzmittel (NSAR) und bei Erfolglosigkeit werden Ovulationshemmer eingesetzt. Die hier angewandte medikamentöse Behandlung zeigt zwar bei vielen der Betroffenen Wirkung, hat aber keinen anhaltenden Effekt und bringt auch viele unerwünschte Nebenwirkungen mit sich.

Hier stellt die Osteopathie eine gute therapeutische Alternative dar. In mehreren durchgeführten Studien kam es zu einer deutlichen Schmerzreduktion bei den teilnehmenden Frauen.

Regelschmerzen entstehen durch Funktionsstörungen muskulärer Strukturen im gynäkologischen Bereich. Ansatz der Osteopathischen Behandlung ist es, dem Körper zu helfen, sich selbst zu helfen. Die Osteopathie versucht alle “Störfaktoren“ zu beseitigen, um im Organismus wieder gute Bedingungen zu schaffen, sich selbst zu regulieren.

Negativ beeinflussende Faktoren können mechanische Engstellen, fehlgeleitete Steuerungsmechanismen, viszerale Adhäsionen („Verklebungen“, „Anhaftungen“, „Verwachsungen“) oder eine Beeinflussung des vegetativen Nervengeflechtes sein. Solche “Problemstellen“ können zu einer eingeschränkten Versorgung (z.B. mit Blut) oder zu erschwertem Abtransport (z.B. Gewebsflüssigkeit) führen.

Der Osteopath arbeitet daran, die gestörte Beweglichkeit der Strukturen z.B. durch Lösung der Adhäsionen wieder herzustellen.

Da diese Art der Funktionsstörung auch für viele andere viszerale Beeinträchtigungen ursächlich sein kann, bietet die Osteopathie auch für viele weitere medizinische Fachbereiche Behandlungsmöglichkeiten.

Praxis für Osteopathie
Andreas Reich
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Tel. 0151 56 155 155

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